Vietnam – Hoi An 6 Okt 2018

Auch abschalten muss man lernen…

Habe den kompletten Vormittag im Hotel (Hoi An Hai Au Boutique Hotel) verbracht. Irgendwie konnte ich mich nicht entscheiden was ich machen soll und habe dann beschlossen einfach mal zu chillen. Erst am Hotelpool, der aber leider nach Kloake gerochen hat, und dann in meinem schönen sauberen gekühlten Zimmer 🙂

Mittags habe ich mich dann getraut ein Fahrrad vom Hotel zu leihen um an den Strand zu fahren. Außerdem wollte ich etwas durch die Reisfelder fahren. Bisschen Angst hatte ich schon wegen des Verkehrs aber das hat sich schnell gelegt.

Ich bin einer Beschreibung eines anderen Blogs gefolgt und die Cua Dai Street hochgefahren bis kurz vor dem Fluss und dann links in die Reisfelder rein. Es hat sehr viel Spaß gemacht durch die Felder und neben den Wasserbüffeln zu fahren. Ab und zu kam ich auch durch ein Dorf und wurde winkend begrüßt 🙂 Es lohnt sich auf jeden Fall die Route auf eigene Faust auszusuchen. Man kann sich zwar manchmal an Kreuzungen verfahren aber dann dreht man halt um und nimmt die nächste Abzweigung. Ich habe Maps.me benutzt. Die Karten kann man auch offline benutzen. Einmal musste ich auch nach dem Weg fragen was aber auch nicht schlimm war, zumal es in dem kleinen Laden auch frischen Zitronensaft gab 🙂

Ich bin dann quer durch die Felder zur Hai Ba Trung Street gefahren, die etwas größer ist und direkt zum An Bang Strand führt. Der An Bang Strand ist sehr bekannt und sehr groß. Das bedeutet aber auch dass es dort viele Bars und Händler gibt. Ich war etwas genervt davon dass ich gleich von Menschen umzingelt wurde die mir zeigen wollten wo ich mein Fahrrad abstellen kann und mich zum Strand führen wollten. Habe dann umgedreht und bin die Straße weiter zum Hidden Beach gefahren. Dort sind die Fahrradstellplätze kostenlos und die Strandliegen auch. Die Bars freuen sich aber wenn man etwas zu trinken kauft.

Ich hab also mein Handtuch auf einer Liege ausgebreitet, ein Tiger Bier getrunken und das Meer beobachtet. So kommt man schnell zur Ruhe. Wunderschön. Der Strand ist sehr flach und breit und es sind nur wenige Besucher dort. So macht Reisen Spaß und nach dem ganzen Organisieren, wo will ich als nächstes hin und wie komm ich da hin und wie ist das Wetter….war es eine willkommene Abwechslung einfach mal nichts zu tun und den Wellen zuzuschauen 🙂

Als die Sonne unter ging musste ich mich allerdings auf den Rückweg machen da ich nicht im Dunkeln fahren wollte. War ganz easy, einfach die Straße weiter fahren bis nach ca 2 km die Cua Dai Street auftaucht und dann rechts und bis zum Ende geradeaus. Auf dem Rückweg wurde ich auch mit einem tollen Sonnenuntergang über dem Fluss belohnt.

Zum krönenden Abschluss des Tages habe ich mir ein veganes Restaurant um die Ecke ausgesucht. Vegan Beets 🙂 Cooles Restaurant, die Speisekarte steht auf der Wand in Comics eingearbeitet à la Roy Lichtenstein. Es gibt dort vegane Burger, Lasagne und vieles mehr. Ich habe mich für Falafel entschieden und war sehr sehr zufrieden. Als Nachtisch gab es Bananenkuchen mit Frosting und ich war im Himmel 🙂 hhhmmmm einfach nur gut. Werde ich morgen wieder hingehen.

Und schon geht ein entspannter Tag zu Ende. Manchmal muss man sich auch zwingen mal nicht zu planen und ständig daran zu denken was man noch erledigen muss. Einfach mal abschalten und genießen 🙂

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