Goodbye Vietnam – Hello Kambodscha 19-20 Okt 2018

Es kann nur besser werden…

Unsere Ankunft in Kambodscha war mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden. Aber jetzt ist es schön:-)

Gestern Morgen haben wir, perfekt begleitet von Mr The und dessen Sohn, die Grenze in Vietnam und Kambodscha überquert. Wir sind mit dem Motorrad zur Grenze gefahren und mussten in Vietnam unseren Ausreisestempel abholen. Da ich ein EVisum hatte musste ich dieses auch wieder vorzeigen. Dann sind wir zur kambodschanischen Grenze gelaufen. Dort mussten wir ein Einreise und Ausreise Dokument ausfüllen und es wurde ein Foto gemacht und Fingerabdrücke genommen. Da wir das Visum schon vorher in Deutschland beim Konsulat in Berlin eingeholt hatten gab es keine Probleme oder Zuzahlungen. Allerdings muss dort jeder durch die Quarantäne Station und seinen Impfpass vorzeigen. Sonst kostet es 1 Dollar. Dort wird auch nochmal ein Foto gemacht. Schließlich kommt noch eine letzte Kontrolle des Stempels ein Haus weiter (muss ja jeder was wichtiges zu tun haben :-)) und dann ist es geschafft und man befindet sich offiziell in Kambodscha.

Hier wurden wir von Mr The zum angekündigten Minibus gebracht und mussten allerdings noch 40 min warten weil Abfahrt 7.30 Uhr war. Während wir uns einen Kaffee geholt hatten hat der Busfahrer unsere Rucksäcke in einen großen Bus geladen weil wohl andere Mitfahrer etwas mehr Gepäck hatten, zum Beispiel eine gusseiserne Platte, zwei Hähne und ein Motorradroller war auch dabei 🙂 Dementsprechend spät sind wir auch losgefahren und waren skeptisch ob wir wohl pünktlich in Sihanoukville ankommen und vor allem in welchem Zustand 🙂 Der Bus wurde auf der Fahrt immer voller und die Straße immer holpriger. Bei Stops fingen die Hähne an zu krähen und immer mehr Taschen wurden auf und an den Roller gepackt. Dieser wurde dann kurz vor der Stadt ausgeladen und einer der Mitfahrer fuhr fröhlich damit davon. Endlich sind wir dann auch angekommen, aber nicht in der Innenstadt sondern an einem Busstop mitten in einem Markt.

Dort warteten schon Tuk Tuk Fahrer. Leider konnte derjenige der sich uns als Ziel ausgesucht hat kein Englisch und auch die Karte auf Maps.me konnte er nicht lesen. Ein hilfsbereiter kambodschanischer Motorradfahrer kam dazu und hat ihm erklärt wo wir hinwollen. Nämlich in den Dive Shop wo wir unsere Tickets für die Fähre und den Voucher für das Hotel bekommen sollten. 5 Dollar ausgemacht und die Fahrt ging los. Leider ist der Dive Shop zwischenzeitlich umgezogen und somit mussten wir uns erst in einigen Bars durchfragen und schließlich mit kompletten Gepäck zwei Straßen weiter laufen.

Als wir dann endlich an der Fähre nach Koh Rong Samloen (die ruhigere der beiden Inseln im Süden) waren fing es an zu regnen. Nein, zu schütten… War super mit nassen Haaren und nassen Klamotten in das klimatisierte ca 10 Grad kalte Boot zu steigen in dem die Klimaanlage aus allen Richtungen kam. Aber! Als gute Backpacker waren wir vorbereitet und hatten Mütze, Regenjacke und Socken dabei und haben uns dick angezogen. So war es ok. 45 Minuten dauert die Fahrt vom Hafen in Sihanoukville nach Koh Rong Samloen. Leider hat es auf der Insel auch den restlichen Tag geregnet und zwar ziemlich heftig. Unser Hotel heißt Paradise Villas und besteht aus vielen Bungalows in einer Gartenanlage direkt am Meer. Der Besitzer ist deutsch und viele Gäste auch.

Man konnte erahnen wie schön es bei Sonnenschein aussehen wird 🙂 also haben wir uns auf eine erholsame Nacht und Sonnenschein gefreut. Auch diesmal hatten wir kein Glück. Morgens um sechs Uhr wurden wir von zwei Baggern geweckt die direkt an unserem Bungalow vorbei gefahren sind und vor unserer Tür am Strand anfingen zu baggern. Keine Erholung… ging bis halb acht.. Der Besitzer meinte später beim Frühstück dass es nur heute passiert ist weil er Sand vom Strand für den Obstgarten gebraucht hat der neu hinter den Bungalows gebaut wird. Zu 99% würde das morgen nicht mehr passieren. Wir sind gespannt…

Mittags kam endlich die Sonne raus und man konnte endlich den schönen Strand genießen. Es war herrlich. Im Meer sind Hängematten aufgehängt und überall sind Liegen und man ist fast alleine. Später sind wir mal den halben Strand zu den anderen Hotels und Shops abgelaufen und kamen auch an den berühmten Schaukeln im Meer vorbei. Fotostop 🙂 🙂 Leider gibt es öfters Rohre die ins Meer fließen und dort ist dann das Wasser braun. Wir können nur vermuten was es ist… Ich schätze mal es liegt an der Nebensaison dass nicht alles sauber und schön ist aber es ist halt auch ein noch etwas rückständigeres Land und außerdem eine Insel. Muss man drüber wegsehen.

Ach ja, einen Mitbewohner hatten wir heute auch. Einen ca 20 cm großen hellblauen Gekko mit orangenen Punkten 🙂 sehr süß 🙂

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