Myanmar – Mandalay 26 Nov 2018

4.30 Uhr aufstehen… um 5.20 Uhr ging es los mit unserem Ganztagesausflug von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.

Erster Stop Sonnenaufgang an der U-Bein Brücke, der längsten Stelzen-Holzbrücke der Welt. Sie ist aus Teakholz und verbindet die alte Stadt Amarapura mit dem Dorf Taungthaman, welches so heißt wie der See über den die Brücke geht.

Wir sind noch im Dunklen angekommen und sind planlos erstmal auf die Brücke gelaufen. Dann haben wir eine Horde Chinesen unter der Brücke durchlaufen sehen, die sich ans Ufer gestellt haben. Da Chinesen zwar in Massen etwas nervig an schönen Orten zum Fotos machen sind, aber leider auch Profis im Foto machen, sind wir ihnen gefolgt. Richtige Entscheidung 🙂 Vom Ufer aus hatte man einen grandiosen Blick auf die Brücke hinter der die Sonne aufging. Lustig war es allerdings auch. Der Guide der Chinesen hat den Fischern etwas zugerufen die dann nach bis 3 zählen ihre großen Netze geworfen haben. Und schon hat es klick klick klick gemacht. Die Chance haben wir genutzt und haben natürlich auch Bilder dieses gar nicht touristischen Ereignisses gemacht. Weiß ja keiner 🙂 sieht aber schön aus.

 

 

Anschließend sind wir über die lange Brücke zum Dorf Taungthaman gelaufen. Die Brücke führt über den See Taungthaman und man kann viele Fischer beobachten, Kühe beim Feld bestellen und diverse Vogelarten. Außerdem Mönche beim Selfie machen 🙂 Der Tempel ist klein aber schön anzusehen. Gold und Weiß wie überall. Als wir auf der Rückseite standen kam uns ein Junge auf einem Pferd entgegen. In fliegendem Galopp. Ich glaube er war spät dran für die Schule 🙂 Die Brücke ist 1,2 Km lang und wir mussten den ganzen Weg wieder zurück. Bei der Aussicht aber nicht wirklich schlimm.

 

 

Ich habe mir dann noch die Mönchsprozession im Mahagandhayon Kloster in Amarapura angeschaut die jeden Tag um 10.30 Uhr statt findet. Leider wieder ein Beispiel für respektlose Touristen die zwischen den Mönchen hergelaufen sind und sie sogar beim Essen gestört und fotografiert haben.

 

 

Auf dem Rückweg habe ich aber ein Must- Have-Kleidungsstück an einem Stand gekauft: einen Longyi 🙂 Ein Wickelrock. Das ist das tägliche Kleidungsstück in Myanmar und jeder trägt es, Mann und Frau. So wie wir Jeans tragen. Meiner ist knallblau mit goldenen Verzierungen und hat ca 5 € gekostet.

Weiter ging es nach Inwa, einer der alten Hauptstädte. Sie liegt auf einer Insel und man muss eine Fähre für 1500 Kyat nehmen. Drüben angekommen erwarten einen ca hundert Pferdekutschen die einen über die Insel und zu den Tempeln fahren. Wir haben uns dagegen entschieden und sind gelaufen weil uns die Pferde so leid getan haben. Über eine Abkürzung über einen Feldweg kamen wir nach 5 Minuten auch schon am Maha Aung Mye Bonzan Kloster an. Der Eingang wird von zwei großen Löwenstatuen bewacht. Die Mauern und das Kloster sind aus alten Backsteinen. Schön anzusehen aber nicht sooo spannend. Wir sind noch etwas weiter zum Wachturm gelaufen, welcher „der schiefe Turm von Ava“ (früherer Name von Inwa) genannt wird. Er war wirklich schief und daher auch geschlossen…

 

 

Dann sind wir wieder zurück nach Mandalay gefahren um uns dort ein paar der hundert Tempel anzuschauen 🙂 Die Kuthodaw Pagode, die das größte Buch der Welt enthält, die Mahamuni Pagode und den Mandalay Hill zum Sonnenuntergang. Das größte Buch der Welt sind die Texte der Lehre Buddhas und in Burmanisch auf 729 Marmortafeln gemeißelt. Jede einzelne Tafel steht in einer eigenen kleinen weißen Pagode. Ein unglaublicher Anblick.

 

 

In der Mahumani Pagode ist der größte mit echtem Gold bedeckte Buddha zu sehen. Die Buddha Figur ist die meist verehrteste Figur von Myanmar und daher auch eine bekannte Pilgerstätte. Nur Männer dürfen den Raum mit dem Buddha betreten und bekleben ihn mit kleinen Blattgoldblättchen als Opfergabe. Der Buddha ist über und über mit Gold bedeckt und hat seine ursprüngliche Form schon lange verloren. Nur das Gesicht darf nicht beklebt werden. Die Frauen schauen von außen auf einem Bildschirm zu damit sie den Buddha auch sehen und beten können. Habe leider nicht herausfinden können warum das so ist 🙂

Krönender Abschluss war der Mandalay Hill von dem aus man dem Sonnenuntergang und die Stadt sehen kann. Die Säulen sind mit glänzenden Spiegeln und Mosaik bestückt und glitzern im Sonnenlicht. Die Aussicht war atemberaubend. Wir waren froh dass unser Guide uns bis auf den Berg gefahren hat, die Alternative wären ca 930 Stufen gewesen 🙂

 

 

Ein langer über 12 Stunden Aussichtstag ging zu Ende und wir waren platt. Nicht platt genug aber um noch essen zu gehen. Unsere Wahl fiel wieder auf das Indian Tadka weil es so lecker beim ersten Mal war 🙂

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