Nepal – Pokhara 8-10 März 2019

Entspannung pur in Pokhara 🙂

Es ist wunderschön und ruhig in Pokhara. Eigentlich wollte ich nach dem Yoga Retreat für eine Woche nach Kathmandu aber alle haben mir davon abgeraten und gesagt dass 2-3 Tage Kathmandu völlig reichen und ich lieber in Pokhara bleiben soll.

Gesagt getan, Hotel in Kathmandu gecancelt und neues Hotel in Pokhara gebucht 🙂 Die beste Entscheidung 🙂 Ich habe drei Tage lang einfach nur entspannt, bin um den See gelaufen, habe die Aussicht und die Sonne genossen, jede Menge Soja Masala Tee getrunken und es mir einfach gut gehen lassen.

Natürlich ist Pokhara sehr touristisch, da es einfach DER Ort ist um auf Trekkingtour im Himalaya zu gehen. Entsprechend groß ist die Dichte an Trekkingshops, Tourenbüros und Bekleidungsgeschäften. Das stört aber überhaupt nicht, denn es ist trotzdem sehr entspannt und man kann den ganzen Tag die Straßen entlang bummeln und von Café zu Café laufen oder am See sitzen und die Aussicht auf die Berge genießen. Pokhara ist die zweitgrößte Stadt Nepals, der Tourismus findet allerdings nur im kleinen Teil am See, dem Lakeside Bereich statt. Von daher kann ich nur von diesem Teil berichten.

Ich bin jeden Morgen im Hotel Ezen mit Blick auf den Fishtail Mountain aufgewacht und bin anschließend in die French Crêperie zum Frühstück gelaufen. Dort gibt es den besten Soja Masala Tea 🙂 Ausserdem unglaublich gute Salted Caramel Crêpes. Und man kann auf der Terrasse in der Sonne sitzen und chillen. Ein schöner Ort 🙂

Danach bin ich um den See gelaufen, am ersten Tag links und am zweiten rechts herum. Es hat sich wirklich wie Urlaub angefühlt 😉 Da Wochenende war, sind mir jede Menge Einheimische in wunderschönen bunten Gewändern entgegen gekommen. Auf dem See kann man Tretboot fahren oder mit dem Boot zum Tempel auf dem See fahren. Ich bin einfach nur dort entlang gelaufen und haben mir das bunte Treiben angeschaut. Am Seeufer befinden sich jede Menge Cafés und Restaurants mit Liegestühlen oder kuscheligen Sitzecken. Dort habe ich sehr lange gesessen und mir die Berglandschaft angeschaut. Ab und zu kam auch mal eine Kuh vorbei 🙂

 

Shoppen war ich natürlich auch. Man kann ganz tolle Socken und Mützen aus Yakwolle kaufen, die sehr sehr warm halten. Außerdem Gewürze, Schals, Decken, Schmuck und buddhistische Bücher und Karten, Trekkingklamotten und Rucksäcke und vieles mehr…

Zum Abendessen bin ich in das Restaurant Little Windows gelaufen. Es hat geregnet und des Restaurant war um die Ecke. Das Essen ist ein Mix aus nepalesisch und mexikanisch. Im Vergleich zu anderen Restaurants ist es teuer. Das Essen war lecker aber für Nepal wirklich teuer.

Am nächsten Tag bin ich nach dem Frühstück in der Crêperie den See entlang in die andere Richtung gelaufen. Dort hat mich eine alte Frau angesprochen die auf einer Bank saß. Sie kam aus Tibet und verkauft Armbänder und Schmuck. Ich wusste bereits dass vor vielen Jahren viele Menschen aus Tibet geflüchtet sind und jetzt in Nepal leben und dann an der Straße Schmuck oder Obst verkaufen. Sie hat mir dann auch erzählt dass sie und ihre Kinder jetzt in Nepal leben und sie mit Schmuckverkauf ihr Leben finanziert. Ich habe mir dann die Ketten und Anhänger angeschaut und natürlich auch welche gekauft 🙂 Nicht weil sie günstig oder besonders schön waren aber die Frau war so lustig und nett und wir haben uns so toll unterhalten. Da unterstütze ich natürlich gern.

Danach bin ich noch ins Café Krazy Gekko gelaufen, welches sich am Ende der Straße kurz vor dem Berg befindet. Es liegt direkt am See und hat wunderschöne Holztische und ist sehr cool dekoriert. Die Säfte sind etwas teurer aber sehr lecker. Die Location ist es auch wert.

 

Abends war ich im Asian Tea House essen. Das ist ein sehr kleines offenes Restaurant in einer Seitenstraße. Es war eine Empfehlung von Tripadvisor sonst hätte ich das niemals gefunden. Man läuft die kleine Ladenstraße durch und sieht dann rechts über den Garagen die Speisekarte und links einige Tische vor dem Eingang zum Wohnbereich der Familie. Es gibt dort typisch nepalesisches Essen wie zum Beispiel Dahl Bat. Und genau das habe ich auch bestellt, die vegetarische Variante. Es kam ein sehr großer Teller und viele Schälchen. Und das für 1,90 EUR. Es haben sich dann noch zwei ältere Pärchen aus Deutschland zu mir gesellt und es wurde ein lustiger Abend. Das Essen war natürlich sehr gut.

Am letzten Tag habe ich sehr lange in der French Crêperie gesessen und mich mit einer Bekannten aus dem Yoga Retreat getroffen. Anschließend bin ich durch die Stadt gebummelt und habe Kleidung die ich nicht mehr brauche zu Three Sisters gebracht. Dort werden Frauen unterstützt, sowohl beruflich als auch persönlich und man freut sich dort über Spenden.

Ich war außerdem im Ayuverda Café wo es sehr gute Smoothies und Kekse gibt. Alle Inhalte werden dort mit ihren Wirkungen und Eigenschaften erklärt. Ein sehr schönes Ambiente und toll wenn man sich für Ayuverda und gesunde Ernährung interessiert. Ich hatte den OM Smoothie für das Crown Chakra 😉

Später habe ich mir noch dem Sonnenuntergang am See angeschaut und mir Proviant für die Busfahrt nach Kathmandu gekauft.

Kathmandu wird leider der letzte Teil meiner Reise sein bevor ich wieder nach Deutschland zurück kehre. Reisen macht süchtig 🙂

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